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Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam
Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde
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66/24: „Geschichte und Rechtsradikalismus“ – Die „Montagsdebatte“ des Netzwerks Zeitgeschichte wird am 2. Dezember fortgesetzt
26. November 2024
Nr.: 66/2024
Am Montag, 2. Dezember 2024, um 18.00 Uhr findet in der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen der Reihe „Montagsdebatte“ des Netzwerks Zeitgeschichte eine Gesprächsrunde über das Thema „Geschichte und Rechtsradikalismus“ statt. Teilnehmende sind Frank Bösch (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Gideon Botsch (Moses Mendelssohn Zentrum Universität Potsdam) und Heike Kleffner (Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.). Der Abend wird von Franka Maubach (Universität Bielefeld) moderiert.
Welche Geschichtsnarrative nutzt die radikale Rechte zur Mobilisierung und wie kann in der Forschung, in den Gedenkstätten und durch die Zivilgesellschaft auf sie reagiert werden? Welche Bezüge stellen Rechte zum Nationalsozialismus, zur alten Bundesrepublik und zur DDR her, und wie beeinflusst dies deren kritische Aufarbeitung? Wie lässt sich die demokratische, offene und multiperspektivisch geprägte Arbeit von Akteurinnen und Akteuren der Geschichtsaufarbeitung bei zunehmendem Druck von rechts aufrechterhalten? Diese und andere Fragen werden auf dem Podium und mit dem Publikum diskutiert.
Die Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte“ ist im Wintersemester 2024/25 unter dem leitenden Thema „Macht und Erinnerung“ in ihre zweite Runde gestartet. An der Schnittstelle von Forschung, Erinnerungskultur und Öffentlichkeit werden bei sechs Abendterminen aktuelle Fragestellungen diskutiert. Die „Montagsdebatte“ ist eine Veranstaltungsreihe des „Netzwerks Zeitgeschichte“, das den wechselseitigen Austausch von Gedenkstätten, Forschung und Zivilgesellschaft fördert. Das Netzwerk wird von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam getragen. Die „Montagsdebatte“ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt.
Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und später auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein.
Montag, 2. Dezember 2024, 18.00 bis 20.00 Uhr
Montagsdebatte „Macht und Erinnerung“: Geschichte und Rechtsextremismus
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin | Senatssaal | Unter den Linden 6 | 10117 Berlin
Information und alle weiteren Termine: www.netzwerk-zeitgeschichte.de
Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920
seferens(at)stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
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