Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
61/2022: Zwischen Arbeitshaus und KZ – Vortragsveranstaltung zur Verfolgung von „Asozialen“ in der NS-Zeit in der Gedenkstätte Todesmarsch
17. Oktober 2022
Nr.: 61/2022
Die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald lädt zu einer Vortragsveranstaltung am Sonntag, 23. Oktober, um 14.00 Uhr ein: Der Berliner Historiker Thomas Irmer wird über die Verfolgung der sogenannten Asozialen in der NS-Zeit sprechen. Im Mittelpunkt seines Vortrages steht das Berliner Arbeitshauses Rummelsburg, dessen Geschichte zwischen 1933 und 1945 die Verfolgung von „Asozialen“ in besonderer Weise veranschaulicht. Thomas Irmer ist der Kurator der Open-Air-Dauerausstellung des Information- und Gedenkortes Rummelsburg, der sich am historischen Ort des ehemals größten deutschen „Arbeits- und Bewahrungshauses“ befindet.
Der Besuch der Gedenkstätte bietet auch die Gelegenheit, die Sonderausstellung „Bruchstücke ‘45“ zu besichtigen, die noch bis zum 13. November 2022 zu sehen ist. Die Ausstellung erzählt neun Geschichten von Todesmarsch-Häftlingen im Jahr 1945 – unmittelbar vor, während und einige Wochen nach ihrer Befreiung. In der Ausstellung sind u.a. Gegenstände, Dokumente, ein Film und Zeitzeugen-Interviews zu sehen und zu hören.
Sonntag, 23. Oktober 2022, 14.00 Uhr
Zwischen Arbeitshaus und KZ – Zur Verfolgung von „Asozialen" in der NS-Zeit
Vortrag und Diskussion mit Thomas Irmer, Historiker
Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Belower Damm 1 | 16909 Wittstock
Information: www.below-sbg.de
Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferensastiftung-bgode | www.stiftung-sbg.de
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
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