Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
48/2022: Tag des offenen Denkmals - Vortrag in der Gedenkstätte Todesmarsch über die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und den aktuellen Krieg in der Ukraine
01. September 2022
Nr.: 48/2022
Die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald lädt am Sonntag, 11. September 2022, dem diesjährigen Tag des offenen Denkmals, um 14.00 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung mit dem Historiker Felix Ackermann ein. Er wird über die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und den aktuellen Krieg in der Ukraine sprechen.
Der hybride russische Angriff auf die Ukraine im Jahr 2014 löste in Deutschland nur wenige Veränderungen aus. Im Februar 2022 erfolgte die Ausweitung der russischen Kampfzone im Norden, Osten und Süden der Ukraine. Felix Ackermann geht der Frage nach, wie die Nachrichten über einen mitten in Europa mit schweren Waffen geführten russischen Angriffskrieg die Erinnerung an die deutsche Besatzung Polens und der Sowjetunion beeinflussen. Welche Gedächtnisschichten sprechen die Bilder bombardierter Städte und der Ankunft hunderttausender Geflüchteter in der deutschen Öffentlichkeit an? Und welche Rolle spielen die vermeintlichen Gewissheiten deutscher Erinnerungskultur für die Diskussion um deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine?
Dr. Felix Ackermann lehrt ab dem 1. September 2022 als Professor für Public History am Historischen Institut der FernUniversität Hagen. Zuvor war er seit 2006 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau tätig. Über seine Arbeit an einer belarussischen Exiluniversität in Wilna schrieb er das Buch „Mein litauischer Führerschein. Ausflüge zum Ende der Europäischen Union“, das 2017 im Suhrkamp Verlag erschienen ist.
Sonntag, 11. September 2022, 14.00 Uhr
Vergegenwärtigung. Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs im Angesicht des Krieges in der Ukraine
Vortrag und Diskussion mit Felix Ackermann, Historiker
Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Belower Damm 1 | 16909 Wittstock
Information: www.below-sbg.de
Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.
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