Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten

Tatort Sachsenhausen

Strafverfolgung von KZ-Verbrechen in der Bundesrepublik Deutschland

Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden in den Konzentrationslagern zahllose staatlich legitimierte Gewaltverbrechen an Menschen verübt. Allein im KZ Sachsenhausen kamen mehrere Zehntausend ums Leben.

Die Studie beleuchtet am Beispiel des Tatorts Sachsenhausen die strafrechtliche Verfolgung von KZ-Verbrechen in den westlichen Besatzungszonen und der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1946 und 1996. Sie befasst sich mit den Beschuldigten, Tatvorwürfen und Einstellungsgründen und gibt detaillierte Einblicke in die Ermittlungsarbeit der Staatsanwaltschaften und die Urteilspraxis der Gerichte. Dabei werden gesellschaftliche, politische und rechtliche Faktoren aufgezeigt, die die Strafverfolgung hemmten und beförderten.

Back to list