Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
5/2018: Buchvorstellung zur Geschichte der Lagergemeinschaften Ravensbrück in Berlin
29. January 2018
no.: 5/2018
Der Autor Hennig Fischer wird am Freitag, 2. Februar 2018, um 18.00 Uhr in Berlin sein soeben erschienenes Buch „Überlebende als Akteurinnen“ zur Geschichte der Lagergemeinschaften Ravensbrück von 1945 bis 1989 vorstellen. Dazu sind alle Interessierten herzlich in den Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin) eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Unmittelbar nach ihrer Befreiung und dem Ende des Nationalsozialismus gründeten deutsche Ravensbrück-Überlebende ihre „Lagergemeinschaft“ als gemeinsamen sozialen und politischen Verband. Ausgehend von der biografischen Prägung der zentralen Protagonistinnen in der kommunistischen Bewegung der Weimarer Republik wie im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, zeichnet diese Kollektivbiografie in Collageform die Themenfelder, politischen Absichten, Erfolge und Niederlagen der Lagergemeinschaften in DDR und BRD bis in die 1990er Jahre nach. So werden die Überlebenden als Akteurinnen ihres eigenen Lebens und der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts sichtbar. Für die Frauen der Lagergemeinschaften stand die politische Gegenwart immer auch im Lichte der Vergangenheit – im Lichte Ravensbrücks.
Der Autor Henning Fischer studierte Geschichts- und Politikwissenschaften in Berlin und Poznan. Sein Buch „Überlebende als Akteurinnen“ ist das Ergebnis einer langjährigen Beschäftigung mit der Geschichte und Nachgeschichte des Konzentrationslagers Ravensbrück.
Freitag, 2. Februar 2018, 18.00 Uhr
Überlebende als Akteurinnen
Buchautor Henning Fischer im Gespräch mit Dr. Insa Eschebach (Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück) und Prof. Dr. Mario Keßler
Ort: Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Information: www.ravensbrueck-sbg.de
Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
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